FAQ

Anstatt einen alten Kredit mit hohem Zinssatz bis zum Ende der Laufzeit zu tilgen, wird der Kredit durch einen neuen Kredit mit besseren Konditionen abgelöst. Das heißt, Sie nehmen einen neuen Kredit auf und begleichen damit die offene Restschuld des alten Kredits.

Genauso wie bei allen Produkten des täglichen Bedarfs oder bspw. bei Versicherungen und sonstigen Dienstleistungen, rentiert es sich, den Wohnraumkredit einem jährlichen Check zu unterwerfen. Kann mein laufender Kredit mit den aktuell marktüblichen Kreditkonditionen mithalten oder kann mir ein anderes Institut bessere Konditionen bieten?

Auch bei einer Umschuldung entstehen Kosten, die sich im Regelfall aufgrund der besseren Kreditkonditionen mit wenigen Monatsraten rentieren.

Wir prüfen diese Kosten für Sie und nehmen diese in unser Angebot mit auf. Für Sie bleibt transparent, wie viel Sie unterm Strich wirklich sparen.

Wenn Sie andere Angebote einholen wollen, sollten Sie unbedingt prüfen , ob diese Kosten berücksichtigt werden:

  • Pönale im alten Kreditvertrag
  • Bearbeitungskosten bei Übernahme 
  • Realisierter Verlust bei Fremdwährungskrediten
  • Grundbucheintrag der Hypothek (1,44 % der zu finanzierenden Kreditsumme)
  • Beglaubigungskosten / Notarkosten

Es gibt keinen Pauschalbeitrag, da die entstehenden Umschuldungskosten immer in direkter Abhängigkeit zum noch offenen Kreditbetrag stehen. Der Grundbucheintrag beträgt fix definierte 1,44 % des Finanzierungsbetrages, der direkt an das eintragende Notariatsbüro zu leisten ist.

Die Bearbeitungsgebühren der neu finanzierenden Bank variiert von Bankinstitut zu Bankinstitut. Bei manchen beträgt die Bearbeitungsgebühr lediglich 1,5 % des zu finanzierenden Betrags. Andere Kreditinstitute verlangen 3 %. 

Wie hoch auch immer die Kosten ausfallen, Sie können sich sicher sein, dass wir keinen Posten übersehen und alle möglichen Varianten einer Kreditumschuldung für Sie vorab kalkulieren. Wir schlagen Ihnen dann jene Variante vor, die die höchstmögliche Einsparung für Sie bringt. 

Wenn Sie Einsicht in die anderen Finanzierungsvarianten haben möchten, stellen wir Ihnen diese selbstverständlich zur Verfügung.

Die meisten Wohnbaukredite in Österreich werden als Annuitätendarlehen vergeben. Das heißt, Sie zahlen immer die gleiche monatliche Rate. Ein Teil Ihrer Rate tilgt den Kredit, der andere Teil bezahlt die Zinsen, die Sie an die Bank zahlen müssen.

Die Annuität ist die jährliche Rate, die Sie bezahlen müssen. Die monatliche Rate erhalten Sie, indem Sie das Ergebnis durch 12 dividieren.

Annuität = Kreditbetrag × Annuitätenfaktor
Annuitätenfaktor = [(1 + Zinssatz)Laufzeit× Zinssatz] ÷  [(1 + Zinssatz)Laufzeit– 1]
Monatliche Rate = Annuität ÷ 12
Gesamtaufwand = Annuität × Laufzeit

Ein Beispiel mit Zahlen

Kreditbetrag = 200.000 €
Laufzeit = 25 Jahre
Zinssatz = 2 %

Annuitätenfaktor = [(1 + 0,02)25× 0,02] ÷  [(1 + 0,02)25– 1] = 0,05122
Annuität = 200.000 × 0,05122 = 10.244,09 €
Monatliche Rate = 10.244,09 ÷ 12 = 853,67 
Gesamtaufwand = 10.244,09 × 25 = 10.244,09 € = 256.112,25 €

Um die Berechnung zu vereinfachen wird in diesem Beispiel ein Fixzins für die gesamte Laufzeit verwendet.

Wir arbeiten ausschließlich mit österreichischen Bankpartnern zusammen, um Ihnen die höchste Seriosität zu bieten.

In erster Linie ein zufriedenes Lächeln auf Ihrem Gesicht! Da aber auch wir von etwas leben müssen, lohnt sich die Umschuldung tatsächlich auch für uns. Wir bekommen von der Bank, die Ihren neuen Kredit finanziert, eine Vermittlungsprovision. Diese Provision ist ebenfalls bankenspezifisch und in Abhängigkeit der zu finanzierenden Kreditsumme. In Relation zu Ihrem Finanzierungsbedarf ist die Provision jedoch so gering, dass diese bei Ihrer monatlichen Rate nicht ins Gewicht fällt und in Relation zu Ihren Einsparungen den Aufwand auf jeden Fall lohnt.

Die Online-Beratung ist ein erstes Kennenlernen, bei dem wir uns Ihre aktuelle Situation ansehen. Nach ca. 10 Minuten können wir abschätzen, ob sich eine Umschuldung für Sie lohnt und wie hoch die Ersparnis in etwa sein wird.

Stellen Sie sich einen jungen Angestellten zu Beginn seiner Karriere vor. Nennen wir ihn Fabian. Er hat die Matura in der Tasche und freut sich, dass er einen Job in der Nähe seines Wohnortes gefunden hat. Fabian verdient zu Beginn 1.800 € brutto für einen Vollzeitjob, was ihm einen Nettoverdienst von 1.439 € einbringt. 

Zwei Jahre darauf freut er sich ob seiner guten Leistungen über eine Gehaltserhöhung in der Höhe von 300 €. Brutto kann er sich also über 2.100 € mehr freuen, die ihm Netto aber lediglich 143,54 € mehr am Konto einbringen.

Die Steuerbelastung wächst also mit der Höhe des Bruttoeinkommens. In Fabians konkretem Beispiel stieg die Steuerbelastung von 20 % auf 24,6 %.